Dumortierit wurde erstmals im ausgehenden 19. Jahrhundert im französischen Départment Rhône entdeckt und ist seitdem zur Zierde von Schmuck und Kunsthandwerk begehrt. Zu finden ist er in verschiedenen europäischen Ländern, aber auch in Russland, Australien und Indien. Aluminiumreiche magmatische Gesteine, in denen sich verschiedene Beimengungen für die Farbe finden, sind die Basis für die Entstehung des Dumortierits. Der blaue Edelstein in seiner reinen Form ist nur selten zu finden, meist handelt es sich um Quarz mit Dumortierit-Einschlüssen. Als Erste-Hilfe-Stein wird der Edelstein für plötzlich auftretende, fordernde Situationen in der Steinheilkunde eingesetzt. Hier soll er als stärkender Begleiter unter die Arme greifen.
Dumortierit: Traditionelle Anwendung und Bedeutung
Als versteinertes Wasser ist der Dumortierit im afrikanischen Volksglauben bekannt, nicht nur aufgrund seiner Farbe, sondern auch, weil er sich vermehrt in Wassernähe finden lässt. In der Meditation ist der Dumortierit ein begehrter Begleiter, denn er soll die Konzentration unterstützen – besonders, wenn Gedankenkreise durchbrochen werden sollen. Auf diese Weise trägt er zur Klärung des Geistes bei und kann diesen zur Ruhe bringen. Diese Eigenschaften kommen ihm auch bei einem weiteren Einsatzbereich zugute, denn der Edelstein ist ein beliebter Glücksbringer gegen die Angst vor Publikum zu sprechen. Er verleiht Selbstvertrauen, verhilft so zu mehr Sicherheit und lässt die humorvolle Leichtigkeit Einzug halten.
Meditation
Konzentration
Sicherheit
Dumortierit: Farbe und Transparenz
Bekannt ist der Dumortierit für seine blaue oder blaugraue Färbung, er kann jedoch auch rosa oder violett sein. Der Dumortierit kann mit anderen blauen Steinen, zum Beispiel Lapislazuli und Sodalith, verwechselt werden. Die Transparenz des Edelsteins ist eher milchig bis opak. Aus diesem Grund ist der Stein trotz seiner ansprechenden Farbgebung im Schmuckbereich weniger verbreitet als andere Edelsteine.
Dumortierit: Reinigen, Entladen und Aufladen
Einmal in der Woche wird der Dumortierit unter fließendem Wasser mit lauwarmer Temperatur gespült und entladen. Die Aufladung erfolgt über Bergkristall oder, wenn es sich um eine Dumortierit-Kette handelt, durch eine Lagerung über Nacht mit Hämatit-Trommelsteinen.