Der intensiv blaue Saphir gilt aufgrund seiner ansprechenden Farbe seit Jahrhunderten als attraktiv und ist vor allem in den Königshäusern begehrt. So unter anderem bei König Salomon, der für sein salomonisches Urteil über die leibliche Mutter eines Kindes bekannt ist. Auch Lady Diana, Princess of Wales, bekam einen saphirbesetzten Ring zur Verlobung. Nicht nur in königlichem Geschmeide, sondern auch in sakralem Schmuck wird der Saphir vermehrt genutzt. Er findet Erwähnung in der Bibel, denn in ihn sollen die zehn Gebote eingraviert gewesen sein. Als Glücksbringer und Warnstein vor versteckten Gefahren ist der Saphir ebenfalls begehrt – so trug der Afrikaforscher und Orientalist Sir Richard Francis Burton im 19. Jahrhundert bei seinen Reisen in ferne Länder immer einen der blauen Edelsteine bei sich.
Saphir: Traditionelle Anwendung und Bedeutung
Zu Staub zermahlen nutzten die alten Perser den blauen Saphir als Heilmittel für verschiedenste Erkrankungen. Der Zar Iwan IV. Wassiljewitsch ging ebenfalls von einer heilsamen Wirkung des Edelsteins aus und setzte ihn zur Behandlung von Herz und Muskulatur ein. Seit dem Mittelalter kommt der Saphir auch für die Behandlung der Seele zum Einsatz. Man nahm an, er könne finstere Gedanken vertreiben. Bis heute wird der blaue Edelstein deswegen in der Steinheilkunde genutzt, um negative Kräfte aus dem Leben zu drängen. Sogar bösartige Verwünschungen soll das schöne Gestein abhalten können. Traditionell wird angenommen, der Saphir könne durch seine positiven Energien die Verbindung und den Austausch zwischen Menschen, aber auch zwischen Personen und höheren Ebenen unterstützen.
Seelenhelfer
Schutz gegen Verwünschung
für den Austausch
Saphir: Farbe und Transparenz
Verantwortlich für das Blau des Saphirs sind Eisen und Titan. Ihre Menge im Mineral Korund entscheidet über die Intensität der Steinfärbung, die von tiefen Blaunuancen bis hin zu einem zarten Himmelblau reichen kann. Im persischen Volksglauben sind die Reflektionen des Lichtes im Saphir verantwortlich für die blaue Färbung des Himmels.
Saphir: reinigen, entladen und aufladen
Einmal im Monat sollte der Saphir unter fließendem Wasser mit handwarmer Temperatur gespült werden. Eine Entladung negativer Energien ist über Hämatitsteine möglich. Aufgeladen wird der Saphir über zwei Wege: die wärmenden Strahlen der Morgensonne und kraftvolle Bergkristalle.